Im Allgemeinen wird zwischen "konventioneller" Veterinärmedizin und der "alternativen" Tierheilkunde unterschieden.
Der wesentliche Unterschied besteht im Prinzip darin, daß die "konventionelle" Medizin bestrebt ist das Symptom möglichst genau
zu einzugrenzen und gezielt zu behandeln, in der Regel mit Medikamenten oder operativen Eingriffen .
Die Tierheilkunde betrachtet dagegen das Symptom im Zusammenhang mit dem Umfeld, der Umgebung (Futter, Haltungsbedingungen), Psyche
oder möglichen anderen Dysfunktionen. Mit verschiedensten Methoden aktiviert der Tierhielpraktiker
innere Abwehkräfte und Prozesse oder versucht Dysfunktionen und äußere Einflüsse, die Ursache für das Symptom sein können,
zu beheben und so "auf Umwegen" dem Leiden zu Leibe zu rücken.
Die Aktivierung eigener Heilkräfte ist einerseits meist verträglicher (meist weniger Nebenwirkungen) und verspricht in vielen Fällen besonders bei chronischen Leiden eine nachhaltigere Linderung, meist sogar den Verzicht auf Dauermedikation. Durch die umfassendere Analyse (Anamnese) werden unter Umständen Probleme aufgedeckt, die die "konventionelle" Medizin nicht erkennt.
Es ist klar, daß die "innere Aktivierung" Zeit braucht - länger als die Einwirkzeit eines Medikaments. Dazu kommt, daß ähnlich einer
Schutzimpfung, eine Abwehrreaktion des Körpers stattfindet, sich das Leiden also scheinbar zunächst verschlimmert. Deshalb sind bestimmte
Krankheitsbilder (akute Verletzungen, Brüche, Krebs) nicht heiltherapeutisch zu behandeln, hier ist die "konventionelle" Medizin am Platze.
Dennoch kann auch hier eine Heilbehandlung (z.B. Nachsorge nach der OP) den Heilungsprozeß beschleunigen und fördern.
Für detaillierte Informationen stehen wir ihnen gern uns persönlich zur Verfügung.